Gut gelaunt eröffnet Inka Grings am Ostermontag die Medienkonferenz vor dem Testspiel gegen Island. «Es herrscht gute Laune und gute Stimmung, ich kann also aus dem Vollen schöpfen», sagte die Nati-Trainerin. Angesprochen darauf, dass Lia Wälti nach ihrem emotionalen Statement fehlen wird , reagierte die 44-Jährige verständnisvoll.
Sie sei bereits vor ein paar Wochen von Wälti informiert worden und man habe sich nun für diese Lösung entschieden. «Es war selbstverständlich, ihr den Wunsch des Rückzugs zu gewähren, und ich habe dabei auch keine Hintergedanken im Bezug auf die Zukunft», betonte Grings.
Viel ausprobieren, aber mit ähnlichen Spielerinnen
Wie bereits beim etwas enttäuschenden Test gegen China (0:0) möchte Grings auch gegen die Isländerinnen viel ausprobieren. Gegen Island will die Deutsche aber bis auf wenige Änderungen mit den gleichen Spielerinnen antreten.
Eine Änderung gab Grings bereits am Montag preis: «Livia Peng wird im Tor stehen.» Allerdings habe man sich noch nicht auf eine definitive Nummer 1 zwischen den Pfosten festgelegt.
Crnogorcevic: «EM in der Schweiz ist ein Highlight»
Für Stürmerin Ana-Maria Crnogorcevic ist es richtig, verschiedene Dinge auszuloten: «Es ist schwierig zu sagen wo wir stehen. Auf jeden Fall ist es ein guter Zeitpunkt, um Sachen auszuprobieren.»
Seit letzter Woche ist bekannt, dass die Frauen-EM 2025 in der Schweiz stattfinden wird: Für Crnogorcevic und das gesamte Team ist das eine Motivationsspritze: «Eine EM in der Schweiz ist das Highlight in der Karriere», meinte die Barcelona-Akteurin. «Allerdings steht zuerst die WM an», so Crnogorcevic weiter – und das Testspiel gegen Island.
