2 weitere Pflichtsiege und dabei möglichst etwas für das Torverhältnis tun: Im Vergleich zum Start in die Qualifikationsspiele zur WM 2023 in Australien und Neuseeland haben sich zwar die Namen der gegnerischen Nationen, nicht aber das Motto verändert.
«Wichtig ist, dass wir jeweils die 3 Punkte holen», sagt auch Nationaltrainer Nils Nielsen im Hinblick auf die Partien gegen Rumänien und Kroatien. «Aber wenn es das Spielgeschehen erlaubt, viele Tore zu erzielen, dann wollen wir das natürlich tun.» Denn: Am Ende könnte die Tordifferenz im Kampf um den Gruppensieg den Ausschlag geben, vorausgesetzt, die Schweizerinnen können auch in den Direktduellen gegen Italien bestehen.
Duell der Unbezwungenen im Letzigrund
Zum ersten Aufeinandertreffen der beiden auf dem Papier stärksten Teams kommt es im November. Zuvor muss die Schweiz am Freitag die eigentlich drittstärkste Nation, Rumänien, zuhause im Letzigrund im Duell der bisher Unbezwungenen bezwingen. 4 Tage später wartet am selben Ort mit Kroatien ein Team, das sich im Umbruch befindet.
Bereits in der Quali für die EM 2022 in England trafen die Schweizerinnen auf die beiden Gegnerinnen. Einzig auswärts in Kroatien liessen sie Punkte liegen. Rumänien ist seither aber stärker geworden.
5 Rückkehrerinnen, 2 nicht ganz Neue
Erstmals seit 13 Monaten wieder mit dabei ist Viola Calligaris. Die Verteidigerin des spanischen Klubs Levante hatte sich im Dezember einen Kreuzbandriss zugezogen. «Sie hat uns alle vermisst, was auf Gegenseitigkeit beruht», sagt Nielsen.
Ebenfalls wieder im Aufgebot sind Noëlle Maritz, Lara Marti, Rachel Rinast und Julia Stierli, die zuletzt gefehlt hatten. Torhüterin Livia Peng und die für die verletzte Eseosa Aigbogun eingesprungene Seraina Piubel kommen zum 4. respektive 2. Nati-Aufgebot, ohne dass sie bisher ihre Debüts haben feiern können.