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WM-Fahrplan Neun Monate WM-Vorbereitungszeit für Nati

Wie geht es nach der erfolgreichen WM-Qualifikation weiter für die Schweizer Frauen-Nati? Daten und Fakten im Überblick.

Nati-Spielerinnen singen die Nationalhymne.
Legende: Vorfreude auf 2023 Auch an der WM-Endrunde wird die Schweizer Nationalhymne erklingen. Keystone/Salvatore Di Nolfi

Zum 2. Mal nach 2015 hat sich die Schweizer Frauen-Nati für eine WM-Endrunde qualifiziert. Das Turnier geht im Juli/August 2023 in Australien und Neuseeland über die Bühne.

Auslosung

Bereits am 22. Oktober werden im neuseeländischen Auckland die 8 Vierergruppen ausgelost, obwohl noch nicht alle Teilnehmer bekannt sind. Qualifiziert haben sich bislang: Australien, Neuseeland (Co-Organisatoren), Schweiz, Dänemark, Deutschland, England, Frankreich, Irland, Italien, Niederlande, Norwegen, Schweden, Spanien (alle Uefa), Argentinien, Brasilien, Kolumbien (Südamerika), Costa Rica, Jamaika, Kanada, USA (Concacaf), Marokko, Nigeria, Sambia, Südafrika (Afrika), China, Japan, Philippinen, Südkorea, Vietnam (Asien). Die Auslosungstöpfe werden gemäss dem Fifa-Ranking vom 13. Oktober erstellt werden.

Testspiel gegen Nielsens Heimatland

Im Rahmen des nächsten Nati-Zusammenzugs vom 7. bis 15. November wird der scheidende Coach Nils Nielsen symbolträchtig verabschiedet: Das Team bestreitet am 11. November ein Testspiel gegen Nielsens Heimatland Dänemark. Die Partie findet in der Wefox Arena in Schaffhausen statt – in jenem Stadion, in dem Nielsen erstmals in einem Punktspiel an der Seitenlinie stand (am 3. September 2019) und wo gleich zwei erfolgreiche Qualikations-Kampagnen (EM 2022, WM 2023) ihren Anfang nahmen. Ein zweites November-Testspiel ist noch in Abklärung.

Trainersuche

Nielsens Nachfolgerin oder Nachfolger wird vom SFV-Zentralvorstand auf Vorschlag einer Findungskommission ernannt werden. Laut der abtretenden Direktorin Frauenfussball, Tatjana Haenni, stehen 5 bis 8 Namen auf der Shortlist, «sowohl aus dem Frauen- wie aus dem Männerfussball». Als eine der Favoritinnen ist in mehreren Medien die aktuelle Trainerin des FC Zürich, Inka Grings, genannt worden. Haenni sagte, der Amtsantritt erfolge voraussichtlich erst 2023. Ziel sei es, zunächst ihre eigene Nachfolge zu regeln.

Video
Haenni: «Haben fünf bis acht Kandidat:innen»
Aus Sport-Clip vom 11.10.2022.
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 34 Sekunden.

Interkontinentale Playoffs

Sollte die Schweiz in eine Gruppe gelost werden, in der erst zwei Gegner bekannt sind, bringen die interkontinentalen Playoffs vom 18. bis 23. Februar in Neuseeland zusätzliche Spannung. Dort geht es in drei Mini-Turnieren um die letzten 3 Plätze an der Endrunde. Teilnehmer sind Taiwan, Thailand, Kamerun, Senegal, Haiti, Panama, Paraguay, Chile, Papua-Neuguinea sowie Portugal. Die Auslosung der Mini-Turniere findet am 14. Oktober in Zürich statt.

Nati-Pausen 2023

Das Zeitfenster der Interkontinental-Playoffs ist auch die erste von drei Gelegenheiten für die Schweizer Nati, sich in WM-Form zu bringen. Die weiteren Termine sind 3. – 11. April sowie die unmittelbare WM-Vorbereitung vom 10. - 18. Juli.

WM-Endrunde

Das Eröffnungsspiel zwischen den Neuseeländerinnen und ihren ersten Gruppengegnerinnen steigt am 20. Juli 2023 in Auckland. Je vier Gruppen spielen in Neuseeland (vier Stadien) und Australien (sechs Stadien). In der K.o-Phase finden 11 Partien in Australien und 5 in Neuseeland statt. Der Final im Stadium Australia in Sydney ist auf den 20. August angesetzt.

SRF zwei, sportlive, 11.10.2022, 18.40 Uhr;

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