Der neue Fifa-Präsident wird der alte sein: Gianni Infantino. Der 52-jährige Walliser ist der einzige Kandidat für die Wahl am 16. März 2023 in Ruandas Hauptstadt Kigali.
Bis zum Ende der Bewerbungsfrist am Mittwoch ist keine weitere Kandidatur eingegangen, wie die Fifa mitteilt. Die Wiederwahl von Infantino, dem bereits die Unterstützung unter anderem aus Südamerika, Asien und Ozeanien zugesagt worden war, gilt als so gut wie sicher.
Es wird die letzte Amtszeit sein
Bereits 2019 war der Nachfolger von Sepp Blatter ohne einen Kontrahenten im Amt bestätigt worden. Sollte Infantino erneut gewählt werden, würde er in seine letzte Amtszeit gehen. Mehr als 12 Jahre an der Fifa-Spitze lässt die Satzung nicht zu.
Infantino steht wegen einer stetig wachsenden Zahl von Skandalen und Kontroversen seit langer Zeit in der Kritik. In der Schweiz läuft nach wie vor ein Strafverfahren gegen ihn. Das schert Infantinos Unterstützer wenig – vor allem aus finanziellen und strategischen Gründen.