Nicolas Moumi Ngamaleu darf weiter vom Sieg am Afrika-Cup träumen. Der Offensivspieler der Young Boys zog mit Gastgeber Kamerun dank einem 2:1-Erfolg gegen die Komoren in die Viertelfinals ein.
Ngamaleu (bis 60.) stand früh im Fokus, als er von Nadjim Abdou von hinten von den Beinen geholt wurde. Der Schiedsrichter entschied nach einer Konsultation des VAR auf Rot gegen den Captain der Komoren (7.).
Komoren mit Verteidiger im Tor
Trotz Unterzahl liess sich Afrikas zweitjüngstes Fifa-Mitglied (seit 2005) nicht unterkriegen. Dabei mussten die Komoren mit einem gelernten Verteidiger im Tor antreten, nachdem die beiden einzigen noch verfügbaren Goalies wegen positiven Corona-Tests ausgefallen waren. Die eigentliche Nummer 1, Salim Ben Boina, hatte sich im letzten Vorrundenspiel verletzt.
Wie Ngamaleu wird auch Assan Ceesay am Samstag den Start in die Rückrunde der Super League verpassen. Der beste FCZ-Torschütze erreichte mit Gambia dank einem 1:0 gegen Guinea (mit YB-Verteidiger Ali Camara) die Viertelfinals, wo es zum Duell mit Ngamaleus Kamerun kommt.
Vor der Partie war es rund um das Stade d'Olembé in der Hauptstadt Yaoundé zu einer Massenpanik gekommen.