Nach Berechnungen der britischen Organisation «Scientists for Global Responsibility» (SGR) wird sich die Treibhausgasemission im Vergleich zum Durchschnitt der vorherigen vier Endrunden fast verdoppeln. Grund sind neben der Erweiterung des Turniers von 32 auf 48 Mannschaften vor allem die grossen Distanzen, die meist mit Flugzeugen zurückgelegt werden müssen.
Die unabhängige Organisation SGR schätzt, dass mehr als 9 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente produziert werden. Bei der WM 2022 in Katar war der CO2-Fussabdruck auf etwa 5,25 Millionen Tonnen geschätzt worden. Dem Bericht zufolge entspricht die für 2026 prognostizierte Gesamtmenge «fast 6,5 Millionen britischen Autos, die ein ganzes Jahr lang gefahren werden».
Die WM 2026 wird erstmals auf einem ganzen Kontinent ausgetragen und umfasst 40 Spiele mehr als zuvor. In ihrer ursprünglichen Bewerbung hatten die drei Gastgeberländer eine vorläufige Schätzung von 3,6 Millionen Tonnen angegeben, zu diesem Zeitpunkt war noch mit 80 Spielen gerechnet worden.