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Awards-Gala der Fifa in Paris «The Best»: Argentiniens Messi und Spaniens Putellas räumen ab

  • Argentiniens Weltmeister-Captain Lionel Messi wird an der Fifa-Gala «The Best» zum Weltfussballer 2022 ausgezeichnet.
  • Die Weltfussballerin heisst wie bereits im Vorjahr Alexia Putellas und kommt aus Spanien.
  • Der beinamputierte Pole Marcin Oleksy gewinnt den Puskas-Award für den schönsten Treffer.

Wie erwartet hat der Weltmeister 2022 an der Fifa-Award-Gala «The Best» abgeräumt. 3 Auszeichnungen gingen an Argentinier.

Messi sticht Mbappé aus

Zum Weltfussballer 2022 wurde wenig überraschend Lionel Messi gewählt. Der 35-Jährige setzte seiner ohnehin schon glorreichen Karriere mit dem WM-Titel im vergangenen Dezember definitiv die Krone auf. Im dramatischen Final gegen Frankreich steuerte Messi 2 Tore bei und versenkte im Penaltyschiessen seinen Versuch souverän.

Dieses Jahr war der absolute Wahnsinn für mich.
Autor: Lionel Messi

Der andere Hauptprotagonist des WM-Finals, Kylian Mbappé, musste wie schon vor 2 Monaten in Doha nun auch bei der Weltfussballer-Wahl in Paris Messi den Vortritt lassen. Das Podest komplettierte der letztjährige Ballon d'Or-Gewinner Karim Benzema von Real Madrid. Für Messi ist es die 7. Auszeichnung als Fifa-Weltfussballer des Jahres.

Mead muss Putellas gratulieren

Neben Argentiniens Nationalmannschaft durfte sich auch Englands Frauen-Nationalteam über mehrere Auszeichnungen freuen. In der wichtigsten Kategorie aber schauten die «Lionesses» in die Röhre. Nicht Europameisterin Beth Mead wurde zur Weltfussballerin gewählt, sondern die Spanierin Alexia Putellas. Die Barcelona-Spielerin setzte sich vor Mead und der US-Amerikanerin Alex Morgan durch.

Putellas befindet sich noch immer auf dem langen Weg zurück auf den Platz, nachdem sie sich kurz vor EM-Start im Juli 2022 das Kreuzband gerissen hatte. Seither hat die 29-Jährige, die bereits im Vorjahr den Titel «The Best» gewonnen hatte, kein Spiel bestritten. Ob sie in der laufenden Saison noch zum Einsatz kommt, ist unklar. Auch eine WM-Teilnahme in Australien und Neuseeland ist mehr als fraglich.

Beinamputierter Pole erzielt schönstes Tor

Posthum geehrt wurde der Ende letztes Jahr im Alter von 82 Jahren verstorbene Pelé. Seine Witwe Marcia Aoki nahm aus den Händen des früheren Weltmeisters Ronaldo einen Silberpokal entgegen.

Ein besonderer Moment war auch die Übergabe des Puskas-Preises. Die Auszeichnung für das schönste Tor erhielt der beinamputierte Pole Marcin Oleksy.

Weitere Auszeichnungen:

  • Welttorhüter: Emiliano Martinez (Argentinien/Aston Villa)
  • Welttorhüterin: Mary Earps (England/Manchester United)
  • Welttrainer: Lionel Scaloni (Argentinien)
  • Welttrainerin: Sarina Wiegman (England)

Radio SRF 1, Abendbulletin, 27.02.2023, 23:03 Uhr ; 

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