Am Montag kommt in der französischen Metropole das Fifa-Council im Expo Palais zusammen. Am Tag darauf tagen traditionell die 6 Konföderationen separat, um mögliche kollektive Entscheidungen zu beraten.
Unerwartet schon vor den Sitzungen vom Tisch ist die von Gianni Infantino erhoffte Aufstockung der WM-Teilnehmer 2022 in Katar von 32 auf 48 Teams.
Nach dem Vorgeplänkel mit vornehmlich Formalitäten erfährt die Hauptversammlung des weltweit wichtigsten Sport-Gremiums am Mittwoch ihren Höhepunkt. Es steht Infantinos Wiederwahl an.
Nur in Europa umstritten
Der Walliser will nach seiner überraschenden Kür im Jahr 2016 als Nachfolger von Joseph Blatter nun erstmals eine komplette 4-jährige Amtszeit antreten. Einen Gegenkandidaten hat er nicht.
Stimmzusagen besitzt der 49-Jährige aus Afrika, Asien und Nord- wie Südamerika. Einzig in Europa, wo Infantinos Führungsstil und Wettbewerbsexpansion kritisch gesehen werden, könnte es Gegenstimmen oder Enthaltungen geben. Diese hätten höchstens symbolische Relevanz.