Der Sieger im liechtensteinischen Cup ist eigentlich jeweils schon vor der Auslosung der 1. Runde bekannt. Der FC Vaduz – aktuell in der Challenge League engagiert – holte sich bei den letzten 25 Austragungen 24 Mal den Pokal. Einzig 2012 gelang Eschen/Mauren die Sensation, als der damalige Erstligist die Profis aus der Hauptstadt im Penaltyschiessen bezwang.
Ein ähnlicher Coup gelang am Dienstagabend vor 1185 Fans im Rheinpark um ein Haar dem FC Balzers. Der Klub aus der 2. Liga interregional führte im Cupfinal bis zur 65. Minute mit 2:0, ehe die Vaduzer die Partie doch noch drehten. Mit drei Toren binnen zwölf Minuten gelang dem haushohen Favoriten doch noch die Wende zum 3:2-Schlussresultat.
Für Vaduz ist es der 11. Cupsieg in Folge und der 51. Triumph insgesamt. Die Hauptstädter standen in 64 der 78 Cupfinals seit 1946.
Die knappe Final-Niederlage von Balzers wird auf dem Globus wahrgenommen worden sein. Nach einem Social-Media-Hype Anfang Jahr hat der Zweitligist inzwischen 376'000 Follower auf Instagram – 100'000 mehr als Basel und 362'000 mehr als Vaduz.
