So kam es zum kuriosen Inserat: Austria Klagenfurt testet im Sommer den türkischen Mittelfeldspieler Muhammed Calhanoglu, den Bruder von Leverkusen-Spieler Hakan. Erst im Winter wird er verpflichtet, weil erst dann ein Sponsor einspringt. Obwohl sich der Klub im Dezember um eine Arbeitsgenehmigung bemüht, steht die Job-Bewilligung noch aus.
Grund: Da Calhanoglu Nicht-EU-Ausländer ist, muss das Arbeitsamt zuvor versuchen, die Stelle mit einem Österreicher zu besetzen. Es schaltet ohne Rücksprache mit dem Klub ein Inserat auf, in dem unter anderem steht:
- Anforderungen: langjährige Praxis als Profifussballer/in
- Tätigkeitsbereich: Teilnahme an den Trainingszeiten bzw. an den Spielen der Kampfmannschaft des Vereins
- Arbeitszeiten: Vollzeitbeschäftigung im Ausmass von 40 Stunden pro Woche, unregelmässige Arbeitszeiten
- Das Mindestgehalt beträgt monatlich 2480 Euro.
Nachdem die Geschichte den Weg in viele Medien gefunden hat, wurde das Inserat vom AMS (Arbeitsmarktservice) gelöscht.