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Michel Platini und Joseph S. Blatter
Legende: Sie haben bei UEFA und FIFA das Sagen Michel Platini und Joseph S. Blatter. Imago

Fussball allgemein Platini bezichtigt Blatter der Lüge

UEFA-Präsident Michel Platini stellt sich wenige Tage vor der FIFA-Wahl hinter Herausforderer Prinz Ali bin al Hussein. Zudem greift der Franzose Amtsinhaber Joseph S. Blatter an.

Platini wirft Blatter vor, dem Fussball-Weltverband mit seiner erneuten Kandidatur zu schaden. Platini kritisiert in einem Interview mit der Sportzeitung L'Équipe , dass Blatter sein Versprechen von 2011 gebrochen habe. «Er hat uns in die Augen geschaut und gebeten, ihn für seine letzte Amtszeit zu unterstützen», sagt Platini. Er habe damals den UEFA-Verbänden auf Basis einer «Lüge» die Empfehlung zur Wahl Blatters gegeben.

Dass der 79 Jahre alte Schweizer erneut antrete, hat laut Platini nichts damit zu tun, dass dieser seine Mission beenden wolle. Blatter habe schlicht Angst vor der Zukunft.

Platini von Prinz Ali überzeugt

Der 59-jährige Franzose unterstützt den einzigen verbliebenen Kontrahenten des Wallisers, den Jordanier Prinz Ali bin al-Hussein. «Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass Prinz Ali, den ich persönlich seit Jahren kenne, ein grossartiger FIFA-Präsident wäre», sagte Platini. Die Wahl findet am kommenden Freitag in Zürich statt.

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