Am Mittwoch (um 11:30 Uhr MEZ) spielt River Plate gegen Sanfrecce Hiroshima um den Finaleinzug bei der Klub-WM. Die Argentinier sind favorisiert und wissen in Osaka 15'000 Fans aus der Heimat hinter sich. Die Euphorie in Buenos Aires ist riesig, das Turnier im Fernen Osten geniesst einen hohen Stellenwert.
«Die Klub-WM zu spielen, ist für uns, als würden wir den Himmel berühren», sagt etwas gar pathetisch Mittelfeldspieler Luis Gonzalez. Zum bisher einzigen Mal hatte River Plate 1986 den Weltpokal, so hiess der Wettbewerb früher, gewonnen. Unter anderem mit Spielern wie Claudio Caniggia.
Eine Achterbahn
Ein Finalsieg am 20. Dezember – am liebsten gegen Barcelona – wäre natürlich das Grösste. Auch deshalb, weil River Plate turbulente Jahre hinter sich hat: 2011 stieg man nach 80 Jahren in der Primera Division erstmals ab. Danach folgte der sofortige Wideraufstieg und 2014 der insgesamt 36. nationale Meistertitel.
2015 gewann «River» dann die Copa Libertadores, das südamerikanische Pendant zur Champions League.