«Wir befinden uns noch in einem intensiven Diskussionsprozess», sagte Fifa-Präsident Gianni Infantino nach der Tagung des Fifa-Rates in Zürich. «Entschieden wird am nächsten Council-Meeting im Januar.»
Der Schweizer gab immerhin eine Wasserstandsmeldung ab: Er habe das Gefühl, dass es in der Fifa eine positive Grundhaltung für eine Aufstockung gebe, so Infantino. Die Beibehaltung des aktuellen Modus mit 32 Teams, der auch 2018 und 2022 noch angewendet wird, ist offenbar kein Thema mehr.
Reformen: Massnahmenkatalog vorgestellt
Ausserdem legte Infantino dem Fifa-Rat nach fast 8 Monaten im Amt mit Pannen und Peinlichkeiten einen Massnahmenkatalog zur Fortführung der Reformen vor. Unter dem Motto «Fifa 2.0 - Die Vision für die Zukunft» will Infantino bis 2026 mehrere Strukturmassnahmen durchsetzen.
Wie dem Papier zu entnehmen ist, will man wieder mehr Kontrolle über das ausgegliederte WM-Ticketing bekommen. Zudem sollen die lokalen Organisatoren an Einfluss verlieren und der Fifa-Administration unterstellt werden.
Sendebezug: Radio SRF 3, Abendbulletin, 13.10.16, 22:00 Uhr