Im Sommer gehörte Loris Benito noch zum berauschenden Kollektiv der Schweizer Fussball-Nati an der EURO. Wenige Monate später steht er ohne Arbeitgeber da.
Benito erklärt die Achterbahnfahrt so: «Meine Situation war klar, ich hatte noch ein Jahr Vertrag bei Bordeaux und dem Klub meinen Wechselwunsch mitgeteilt. Ich suchte nach einer neuen Challenge, aber nur wenn die richtige Lösung da ist.»
Ich will die Zukunft in meiner eigenen Hand haben.
Doch diese ergab sich nicht. Der Klub signalisierte rund zweieinhalb Wochen vor Transferschluss, dass man nicht mehr mit Benito plane. Und so entschloss sich der 29-Jährige, den Kontrakt mit Bordeaux 4 Tage vor Ende der Wechselperiode aufzulösen. «Weil ich vorwärtskommen möchte», wie er erzählt. «Ich will die Zukunft in meiner eigenen Hand haben.»
Wo diese liegt, ist noch unklar. Benito tankt derzeit Kraft, absolviert Einzeleinheiten in Bern und gelegentliche Gasttrainings beim FC Aarau. Und er wartet auf Angebote, die bislang ausblieben. In eine der 5 grossen Ligen Europa soll es gehen.