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Mehr Chancen für Stürmer? Fifa erwägt Offside-Reform

Der Weltverband will den Fussball «offensiver und attraktiver» machen. Wird die Offside-Regel erneut geändert?

Bildmontage zwei Spieler an Offsidelinie
Legende: Ist der Spieler in Weiss künftig nicht mehr offside? Die aktuelle Regel sorgt immer wieder für Diskussionen und längere VAR-Unterbrüche. Bildmontage/Reuters/Matthew Childs

«Wir evaluieren derzeit die Abseitsregel», bestätigte Fifa-Präsident Gianni Infantino am World Sports Summit in Dubai. Vielleicht werde künftig ein Spieler erst als offside zurückgepfiffen, wenn er komplett weiter vorne steht als der letzte Verteidiger.

Bislang gilt: Ist ein Körperteil des Stürmers, mit dem man den Ball regelkonform spielen darf (z.B. Fuss, Knie, Kopf), weiter vorne als jener des Verteidigers, wird die Spielsituation als offside gewertet.

Gianni Infantino.
Legende: Will offensiveren Fussball Gianni Infantino. Imago/Anadolu

Tests im Gang

Eine Änderung hatte jüngst Ex-Arsenal-Trainer Arsène Wenger angeregt, der heute bei der Fifa Direktor für die Entwicklung des Fussballs ist. Der Vorschlag, der den Stürmern zugute kommt, wird bereits bei Jugendturnieren getestet.

Zuständig für die Fussballregeln ist allerdings nicht die Fifa, sondern das International Football Association Board (Ifab), in dem die Fifa aber eine gewichtige Stimme hat. Die nächste Ifab-Jahressitzung ist für den 20. Januar in London angesetzt.

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