«Wir evaluieren derzeit die Abseitsregel», bestätigte Fifa-Präsident Gianni Infantino am World Sports Summit in Dubai. Vielleicht werde künftig ein Spieler erst als offside zurückgepfiffen, wenn er komplett weiter vorne steht als der letzte Verteidiger.
Bislang gilt: Ist ein Körperteil des Stürmers, mit dem man den Ball regelkonform spielen darf (z.B. Fuss, Knie, Kopf), weiter vorne als jener des Verteidigers, wird die Spielsituation als offside gewertet.
Tests im Gang
Eine Änderung hatte jüngst Ex-Arsenal-Trainer Arsène Wenger angeregt, der heute bei der Fifa Direktor für die Entwicklung des Fussballs ist. Der Vorschlag, der den Stürmern zugute kommt, wird bereits bei Jugendturnieren getestet.
Zuständig für die Fussballregeln ist allerdings nicht die Fifa, sondern das International Football Association Board (Ifab), in dem die Fifa aber eine gewichtige Stimme hat. Die nächste Ifab-Jahressitzung ist für den 20. Januar in London angesetzt.