Über einen schlechten Bayern-Auftritt in der Champions League:
«Früher hätte man gesagt: Ein Hühnerhaufen ist geordneter als diese Bayern-Abwehr.»
Über seinen stillen Triumph nach dem deutschen Finalsieg bei der Fussball-WM 1990:
«Ich wollte allein sein. Schliesslich war ich sechs Wochen lang mit schwer erziehbaren Menschen unterwegs.»
Über Bierduschen:
«Ich mag es überhaupt nicht. Bier ist in Bayern ein Nahrungsmittel. Ein Nahrungsmittel verschüttet man nicht, das trinkt man.»
Über den internationalen Stellenwert der Bundesliga:
«Wenn bei den Bayern der Trainer mal einen Durchfall hat, wird das bewertet in der Welt.»
Über Cordoba, wo Österreich an der WM 1978 Deutschland schlug:
«Das scheint ja inzwischen Österreichs berühmteste Stadt zu sein.»
Über Doping im Fussball:
«Ja, wir haben beim FC Bayern mit Weissbier gedopt und mit einem Schweinsbraten vor dem Spiel.»
Über Oliver Kahn:
«Kahn soll seine Laufbahn in München beenden. Wo will er denn mit 35 Jahren noch hin, der alte Sack.»
Nach dem deutschen WM-Sieg 1990:
«Ich glaube, dass die deutsche Mannschaft über Jahre hinaus nicht zu besiegen sein wird. Es tut mir leid für den Rest der Welt, aber wir werden für die nächsten Jahre nicht zu besiegen sein.»
Über Ex-Bayern-Trainer Otto Rehhagel:
«Der Rehhagel ist ein erstklassiger Trainer – zumindest in der 2. Liga.»
Über seinen Umgang mit Druck:
«Ich lass ihn hinten raus.»
Über seine Regenerations-Methode:
«Mir geht das Fussballgeschäft oft auf die Nerven. Ich denke an Konfuzius, der gesagt hat: Fasse die Sorgen des Tages zusammen auf eine halbe Stunde, und in dieser Zeit mache ein Schläfchen.»
Über Lothar Matthäus:
«Lothar und ich hatten auch Meinungsverschiedenheiten. Ich hab mich immer durchgesetzt. Gott sei Dank, die Erfolge sprechen für sich.»
Über Fussball-Ergebnisse:
«Ja gut, es gibt nur eine Möglichkeit: Sieg, Unentschieden oder Niederlage.»
Nach einem Länderspiel gegen Schweden:
«Die Schweden sind keine Holländer, das hat man ganz genau gesehen.»
Über sein uneheliches Kind:
«Ich hab mal einen Stammbaum machen lassen: Die Wurzeln der Beckenbauers liegen in Franken. Das waren lustige Familien, alles uneheliche Kinder. Wir sind dabei geblieben.»
Über die rasche Genesung der Bayern-Spieler Jens Jeremies und Giovane Elber:
«Das ist der Kunst der Ärzte zu verdanken. Zu meiner Zeit wäre wohl noch eine Amputation nötig gewesen.»
Über seine Berufswahl:
«Ich mache ja nur deshalb seit 33 Jahren Fussball, weil ich nichts anderes kann. Wenn ich zum Beispiel einen Schopenhauer lese – ich verstehe ihn nicht.»
Über zwei Trainerkollegen:
«Van Gaal ist ein Fachmann, ein Lehrer, ein Fussballlehrer, also ganz anders, genau das Gegenteil von Jürgen Klinsmann.»
Über seinen Charakter:
«Wenn du freundlich bist, kostet dich das nix. Ich habe keine Feinde, weil ich allen Menschen erst mal positiv begegne.»
Über sein rhetorisches Talent:
«Ich habe noch nie eine grosse Rede gehalten. Ich habe immer nur gesagt, was mir gerade eingefallen ist.»
Und sein schlechtester:
Über die Vorwürfe an WM-Gastgeber Katar:
«Ich habe noch nicht einen einzigen Sklaven in Katar gesehen. Die laufen da frei rum.»
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