Der Fussball-Weltverband Fifa hat am Dienstag mit hochrangigen Vertretern aus Politik und Verbänden die Erweiterung der Fussball-WM 2030 von 48 auf 64 Mannschaften diskutiert. Das Treffen mit Fifa-Präsident Gianni Infantino in New York fand auf Anregung des südamerikanischen Kontinentalverbandes statt.
«Wir glauben an eine historische WM 2030», teilte CONMEBOL-Präsident Alejandro Dominguez nach den Gesprächen im Trump Tower mit. Die Staatspräsidenten von Paraguay (Santiago Pena) und Uruguay (Yamandu Orsi) warben bei dem Treffen ebenso für die Idee einer Aufblähung wie die Chefs der nationalen Verbände aus Argentinien, Paraguay und Uruguay.
Der Vorschlag aus Südamerika liegt bereits seit März auf dem Tisch. «Wir rufen dazu auf, gross zu träumen. Denn wenn Fussball von allen gelebt wird, ist das Fest wahrhaft global», schrieb Dominguez weiter. Sollte der Vorstoss Erfolg haben, würde die WM erstmals 128 Spiele umfassen. Das Turnier 2030 findet in Spanien, Portugal und Marokko statt mit aktuell drei «ausgelagerten» Partien in Südamerika.