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Türkei missfällt Verstoss Bitcoin statt Münze: Schiedsrichter greift daneben

Eine ungewöhnliche Interpretation des Münzwurfs beim Istanbuler Derby rief den türkischen Fussballverband auf den Plan.

Arda Kardesler gestikuliert.
Legende: Hat sich Ärger eingebrockt Der türkische Schiedsrichter Arda Kardesler. imago images/Seskimphoto

Bei einem Fussball-Match ist es Usus, dass im unmittelbaren Vorfeld die Seitenwahl der Teams mit einem Münzwurf definiert wird. Im Istanbuler Derby zwischen Besiktas und Fenerbahce zeigte sich Schiedsrichter Arda Kardesler beim gängigen Prozedere von einer besonders kreativen Seite.

Allem Anschein nach griff der 34-jährige Ingenieur, seit 6 Jahren als Unparteiischer im Business, zu einem Währungsstück, welches das Logo der Kryptowährung Bitcoin trug. Auf Fotos wurde dies festgehalten. Der türkische Fussball-Verband TFF leitete Ermittlungen ein.

Der Kontext wirft Fragen auf

Der Verband lehne «das Vorgehen entschieden ab», hiess es in einer knappen Stellungnahme. Der Referee habe den Münzwurf «ohne das Wissen und die Zustimmung» der TFF sowie der Vereinigung der Unparteiischen vorgenommen. Die Partie am Sonntag endete 1:1.

Besiktas gab zunächst keine Stellungnahme ab. Hauptsponsor des Klubs ist ab der kommenden Saison eine Krypto-Asset-Plattform.

 

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