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Verbleib im Amt bis 2027 Uefa-Präsident Ceferin schafft Wiederwahl problemlos

Auf dem 47. Kongress des europäischen Fussball-Verbandes ist Aleksander Ceferin an der Uefa-Spitze per Akklamation bestätigt worden.

Am Vortag hatte Uefa-Präsident Aleksander Ceferin die Schweiz noch zum Ausrichter der Fussball-Frauen-EM 2025 ausgerufen . Keine 20 Stunden später schaffte der Slowene an gleicher Stätte in Lissabon erwartungsgemäss seine Wiederwahl.

Der 55-Jährige kann nach dem Entscheid der Versammlung für den Zeitraum bis 2027 in seinem Amt verbleiben. Einen Gegenkandidaten gab es nicht. Die Abstimmung für den Einzelkandidaten fand statutengemäss per Akklamation statt, die Nationalverbände signalisierten also ihre breite Zustimmung durch Applaus.

Klaveness schafft die Wahl nicht

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Die norwegische Verbandschefin Lise Klaveness verpasste den Einzug ins Exekutivkomitee der europäischen Fussball-Union UEFA. Die 41-Jährige, die sich jüngst als kritische Stimme im Weltfussball hervorgetan hatte, erlangte bei der Wahl von 7 Abgeordneten nur den 10. Platz. Insgesamt gab es 11 Bewerbungen.

Klaveness wäre die erste Frau gewesen, die sich gegen einen Mann bei der Bewerbung um einen Platz im Exekutivkomitee durchsetzt. Den Platz für eine Frau im Gremium besetzt die Waliserin Laura McAllister, die bei dieser Abstimmung ohne Gegenkandidatin angetreten war.

Seit 2016 am Ruder

«Die Wahl bedeutet mir sehr viel. Es ist ein grosser Moment und zugleich eine grosse Verantwortung», sagte Ceferin: «Ich werde mein Bestes geben, um euch und den Fussball nicht zu enttäuschen.»

Ceferin hatte sich 2016 bei der Wahl zur Nachfolge von Michel Platini gegen den Niederländer Michael van Praag klar durchgesetzt, schon bei der ersten Wiederwahl 2019 gab es keinen Gegenkandidaten. Bei der Präsidentenwahl haben die 55 Mitgliedsverbände jeweils eine Stimme.

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