Cristiano Ronaldo hätte bei einem Testspiel von Juventus Turin in Seoul am Freitag spielen sollen, stattdessen sass er nur auf der Bank. Mehr als 2000 Fans haben sich deshalb einer Klage gegen die Agentur angeschlossen, die das Spiel veranstaltete.
Insgesamt 65'000 Fans, die zwischen 23 und 300 Euro für die Tickets bezahlt hatten, warteten im ausverkauften WM-Stadion in Südkoreas Hauptstadt auf einen Einsatz des Portugiesen. Laut Vertrag zwischen Organisatoren und Juve hatte sich der Klub verpflichtet, Ronaldo mindestens 45 Minuten spielen zu lassen.
Messi-Sprechchöre als Reaktion
Die Geschäftsführerin der Agentur, Robin Zhang, hatte dem südkoreanischen TV-Sender SBS unter Tränen geschildert, dass sie sich bei Juves Vizepräsident Pavel Nedved während des Spiels beschwert hätte. Der Tscheche entgegnete aber, dass Ronaldo nicht spielen wolle und er nichts machen könne.
Zhang kündigte an, eine Lösung für die enttäuschten Fans zu finden. Die Zuschauer machten ihrem Unmut Luft, indem sie immer wieder «Messi, Messi»-Gesänge anstimmten.