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Wird ein Kompromiss gefunden? Infantino rudert zurück: «Keine WM alle 2 Jahre vorgeschlagen»

Gianni Infantino relativiert seine vergangene Forderung nach einer WM im 2-Jahres-Rhythmus.

Im Vorfeld der Auslosung zur WM 2022 in Katar (Freitag ab 18:00 Uhr live auf SRF zwei) ist Fifa-Präsident Gianni Infantino in der Debatte um eine mögliche Verkürzung des WM-Rhythmus auf 2 Jahre zurückgerudert.

«Ich möchte klarstellen: Die Fifa hat keine WM alle 2 Jahre vorgeschlagen. Wir werden versuchen, eine Diskussion zu führen, um etwas zu finden, das allen am besten passt», sagte der Walliser am Donnerstag auf dem 72. Fifa-Kongress in der katarischen Hauptstadt Doha.

Widerstand seitens Uefa und Concacaf

Infantino hatte zuletzt immer wieder für eine WM alle 2 Jahre geworben, im Dezember stellte er den Mitgliedsverbänden zudem deutlich höhere Einnahmen durch eine Änderung des Spielkalenders in Aussicht.

Mit einer Verkürzung des WM-Zyklus sind aber nicht alle Verbände einverstanden. Die Uefa und der südamerikanische Verband Concacaf stellten sich von Beginn an gegen das Vorhaben.

Infantino will Fifa-Präsident bleiben

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Gianni Infantino will im nächsten Jahr für eine weitere Amtszeit als Fifa-Präsident kandidieren. Dies verkündete der 52-jährige Walliser am Donnerstag zum Abschluss des 72. Fifa-Kongresses in Doha. Infantino trat das Amt im Februar 2016 und als Nachfolger von Sepp Blatter an.

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