Flamengo Rio de Janeiro hat zum dritten Mal die Copa Libertadores gewonnen. Der südamerikanische Klubwettbewerb ist das Pendant zur europäischen Champions League.
Im Estadio Monumental von Guayaquil in Ecuador erzielte der ehemalige Inter-Profi Gabriel Barbosa unmittelbar vor der Pause den siegbringenden Treffer. Kurz zuvor hatte sich das von Luiz Felipe Scolari trainierte Paranaense durch Gelb-Rot gegen Pedro Henrique selbst geschwächt.
Zuletzt immer brasilianische Duelle
Zum dritten Mal in Folge standen sich im Final zwei brasilianische Klubs gegenüber: Flamengo hatte vor einem Jahr gegen Palmeiras São Paulo verloren. Zuvor war es zum Duell zwischen Palmeiras und dem FC Santos gekommen. Flamengo hatte die Copa Libertadores bisher 1981 und 2019 gewonnen.
In Rio wurde der Titel von den Flamengo-Fans frenetisch gefeiert, Jubelgesänge hallten durch die Strassen, nachdem viele Anhänger nicht wie geplant zum Final hatten reisen können. Flüge waren zunächst verschoben worden, dann hatte es keine mehr gegeben.