- Der BVB behält im Kracherduell der 1/16-Finals des DFB-Pokals bei Frankfurt im Penaltyschiessen die Oberhand.
- Für Gladbach sind Nico Elvedi und Haris Tabakovic beim 3:1 gegen Karlsruhe erfolgreich.
- Wolfsburg (gegen Holstein Kiel) und Augsburg (gegen Bochum) scheitern gegen Zweitligisten.
Der BVB hat die schwierige Bewährungsprobe im DFB-Pokal bestanden und den Achtelfinal erreicht. Die Mannschaft von Trainer Niko Kovac zeigte im Penaltyschiessen keine Nerven und gewann dieses mit 4:2. Gregor Kobel hielt den Versuch von Farès Chaïbi, bereits zuvor hatte Eintrachts Ritsu Doan den Ball in den Frankfurter Nachthimmel gedroschen.
Nach der regulären Spielzeit hatte es 1:1 gestanden. In der Verlängerung fielen keine Tore. Frankfurt erwischte den besseren Start in die Partie und legte bereits in der 7. Minute durch Ansgar Knauff vor. Dortmund schlug nach dem Seitenwechsel in der Person von Julian Brandt zurück. In der Verlängerung wurde das vermeintliche 2:1 für Frankfurt durch Jonathan Burkardt wegen Abseits einkassiert.
Gladbach verschafft sich Luft
In der Bundesliga läuft es den Gladbachern auch nach der Entlassung von Trainer Gerardo Seoane noch überhaupt nicht. Im Pokal feierten die «Fohlen» nach 8 sieglosen Pflichtspielen in Serie immerhin wieder einen Sieg. Gegen Karlsruhe war Innenverteidiger Nico Elvedi mit dem zwischenzeitlichen 2:0 und der bosnisch-schweizerische Doppelbürger Haris Tabakovic (zum 3:1) erfolgreich.
HSV weiter, Wolfsburg und Augsburg nicht
Im Duell zweier weiterer Bundesligisten setzte sich Hamburg mit 1:0 in Heidenheim durch. Die Gäste, die eine ganze Halbzeit in Überzahl agieren konnten und bei denen Captain Miro Muheim durchspielte, kamen zehn Minuten vor dem Ende durch einen verwandelten Penalty von Joker Robert Glatzel zum entscheidenden Treffer.
Die Segel streichen musste Wolfsburg. Gegen das Unterklassige Kiel setzte es für den Bundesligisten zuhause ein 0:1 ab. Am Ursprung der Niederlage, die ebenfalls vom Penaltypunkt besiegelt wurde, stand ein Platzverweis gegen Jenson Seelt nach 36 Minuten. Langsam aber sicher unter Druck gerät auch Sandro Wagner in Augsburg. Das Team mit Fabian Rieder und Cédric Zesiger unterlag dem Unterklassigen Bochum vor Heimpublikum 0:1.
Ein Ex-Super-League-Akteur stand auch beim Duell zwischen St. Pauli und Hoffenheim im Zentrum des Geschehens. Verteidiger Albian Hajdari, der im August von Lugano zur TSG gewechselt war, scheiterte im Penaltyschiessen als 10. Schütze und sorgte so dafür, dass St. Pauli in den Achtelfinal einzog. Für die Hamburger, die in der 1. Minute in Führung gegangen waren und in der 122. Minute noch zum 2:2 ausglichen, ist das Weiterkommen ein echter Befreiungsschlag: In der Bundesliga setzte es zuletzt 5 Niederlagen in Folge ab.