Zum Inhalt springen

2:0-Sieg gegen Frankfurt Dank starkem Nkunku: Leipzig verteidigt Titel im DFB-Pokal

  • Leipzig gewinnt den Final des DFB-Pokals in Berlin gegen Frankfurt mit 2:0 und verteidigt damit den Titel.
  • Christopher Nkunku ist mit 1 Tor und 1 Assist der Matchwinner.
  • Für RB ist es der insgesamt 2. Titel in diesem Wettbewerb.

Ausgerechnet der scheidende Christopher Nkunku sorgte im 80. DFB-Pokalfinal für die Vorentscheidung zugunsten seines baldigen Ex-Klubs. In der 71. Minute fasste sich der Franzose nach Zuspiel von Dani Olmo ein Herz und zog aus 15 Metern ab. Der Ball wurde gleich doppelt und für Frankfurt-Goalie Kevin Trapp unhaltbar abgelenkt, Leipzig führte 1:0.

5 Minuten vor Schluss folgte Nkunkus 2. Streich: Während eines Durcheinanders im Frankfurter Strafraum kam er an den Ball, behielt die Übersicht und spielte Dominik Szoboszlai genial frei. Der Ungare stellte mühelos auf 2:0.

Nkunku wird sich im Sommer aller Voraussicht nach Chelsea anschliessen, es fehlt nur noch die offizielle Bestätigung. Seine Abschiedsgeschenke an Leipzig in Form zweier Skorerpunkte dürften die Wehmut bei den Sachsen etwas schmälern. Für Trainer Marco Rose, der im September des vergangenen Jahres bei RB übernommen hatte, war es der erste Titel mit dem Emporkömmling.

Start-Feuerwerk ohne Tore

In dem emotional aufgeladenen Duell zwischen hessischer Tradition und sächsischer Moderne waren es vorwiegend die Eintracht-Fans, die im Berliner Olympiastadion für eine Final-Atmosphäre sorgten. Auf dem Rasen gaben beide Teams vor allem in den Startminuten Gas, Timo Werner (4.) und Frankfurts Offensiv-Hoffnung Randal Kolo Muani (16.) scheiterten aber knapp.

In der Folge flachte die Partie etwas ab. Auch im 2. Abschnitt war das Spiel spannend und intensiv – aber keinesfalls hochklassig. Der Schweizer Internationale Djibril Sow spielte auf Seiten der Eintracht durch. Der 26-Jährige könnte Frankfurt nach 4 Jahren verlassen. Sicher gehen wird sein Coach Oliver Glasner, dem das Happy End verwehrt blieb.

Resultate

Radio SRF 1, Abendbulletin, 03.06.23, 22:00 Uhr ; 

Meistgelesene Artikel