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20. Runde in der Bundesliga Müller trifft bei Rekordspiel – Union bleibt an Bayern dran

Thomas Müller bejubelt seinen Treffer zum 1:0.
Legende: Tor im 428. Bundesligaspiel für die Bayern Thomas Müller bejubelt seinen Treffer zum 1:0. Imago/Sascha Walther
  • Bayern schlägt in der 20. Bundesliga-Runde Bochum zu Hause mit 3:0. Rekordspieler Thomas Müller erzielt das 1:0.
  • Dank einem 2:1-Erfolg bei RB Leipzig bleibt Union Berlin den Bayern auf den Fersen.
  • Ebenfalls jubeln dürfen die drittplatzierten Dortmunder in Bremen.

Lange lag der Rekord bei den Bayern punkto Anzahl Bundesligapartien für einen Feldspieler bei 427. Aufgestellt vom «Bomber der Nation» Gerd Müller. Seit Samstag heisst der Rekordmann Thomas Müller. Der 33-jährige Offensivspieler lief im Heimspiel gegen Bochum zum 428. Mal für die Bayern auf. Sein Debüt für die Münchner hatte Müller 2009 gegeben.

Müller krönte sein Rekordspiel mit dem Tor zum 1:0. Nach einer ungenügenden Rückgabe des Zürchers Saidy Janko und einem missglückten Ausflug von Keeper Manuel Riemann schob Müller den Ball von ausserhalb des Strafraums ein. Nach Toren von Kingsley Coman (64.) und Serge Gnabry per Penalty (74.) feierte der Tabellenführer einen standesgemässen 3:0-Erfolg.

Der Schweizer Keeper Yann Sommer blieb im 5. Bundesligaspiel für den Rekordmeister erstmals ohne Gegentreffer.

Union siegt in Leipzig, der BVB gewinnt in Bremen

Auch nach der 20. Runde heisst Bayerns erster Verfolger Union Berlin. Die Mannschaft von Trainer Urs Fischer setzte sich im Abendspiel bei RB Leipzig mit 2:1 durch und liegt weiterhin bloss einen Zähler hinter den Münchnern.

Ein Volley-Hammer von Janik Haberer (61.) und ein verwandelter Handelfmeter von Robin Knoche (72.) brachten den Berlinern den Erfolg. Benjamin Henrichs hatte die Leipziger in Führung geschossen (24.). Für die «Roten Bullen» war es die 1. Pflichtspielniederlage nach 18 Partien.

Zwei Punkte hinter Union liegt Borussia Dortmund mit Goalie Gregor Kobel auf Platz 3. Beim 2:0-Sieg in Bremen traf Jamie Bynoe-Gittens wenige Sekunden nach seiner Einwechslung zur Gästeführung (67.). Julian Brandt entschied die Partie fünf Minuten vor dem Ende.

Der SC Freiburg schlug mit dem gesperrten Trainer Christian Streich auf der Tribüne den VfB Stuttgart zu Hause mit 2:1. Nach einem 0:1-Rückstand sorgte Vincenzo Grifo mit zwei Penaltytoren für den Umschwung (60./84.). Beide Male hatte Dan-Axel Zagadou den Elfmeter verschuldet.

Resultate

Radio SRF 3, Bulletin, 11.02.23, 17:50 Uhr ; 

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