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Ausnahmezustand beim Liga-Dino Neue HSV-Zäune untermalen Untergangsstimmung

Angesichts des drohenden ersten Abstiegs der Klubgeschichte brennt es beim HSV vor dem Heimspiel gegen Mainz an allen Fronten.

Das samstägliche Bundesligaspiel HSV-Mainz ist die neuste Auflage des Duells «Not gegen Elend». Die Hanseaten stehen auf einem Abstiegsplatz, Mainz befindet sich auf Relegationskurs. Mit einem Sieg hätte Mainz 10 Punkte Vorsprung auf die Hamburger, bei denen Ausnahmezustand herrscht:

  • Da ein Platzsturm droht, wurden Zäune von 1,1 auf 2,2 Meter erhöht
  • Nachtwächter mit Hunden sollen das Schmuggeln von Pyros verhindern

Sportlich droht dem HSV der erstmalige Abstieg der Klubgeschichte. Und der würde mit einer neuerlichen Niederlage immer wahrscheinlicher. Zumal am Sonntag Köln mit einem Sieg gegen Stuttgart die «Rote Laterne» an den HSV weiterreichen könnte.

Die Zukunft des HSV muss uns am Arsch vorbeigehen.
Autor: Leon Balogun Verteidiger bei Mainz

Mainz hingegen verspürte zuletzt Aufwind. Erst siegte man überraschend in Berlin, dann folgte ein 1:1 gegen Wolfsburg. Mainz-Verteidiger Leon Balogun erklärt unverblümt die Marschrichtung: «Die Zukunft des HSV muss uns – mit Verlaub gesagt – am Arsch vorbeigehen.» Symptomatisch: Bei Mainz hat allein Yoshinori Muto mehr Tore erzielt (7) als alle HSV-Stürmer zusammen (6).

Audio
HSV-Trainer Bernd Hollerbach vor dem Kellerduell gegen Mainz (ARD)
02:54 min
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 54 Sekunden.

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