Griechenland versucht mit allen Mitteln, den Cupfinal ohne Nebengeräusche über die Bühne zu bringen. Denn beim Spiel im Athener Olympiastadion könnten erneute Ausschreitungen zum Rausschmiss des griechischen Fussballs aus allen internationalen Wettbewerben führen. Damit hatte die Fifa nach schweren Krawallen an mehreren Spieltagen bereits gedroht.
Die Lage ist so angespannt, dass der griechische Fussballverband ein Schiedsrichter-Gespann aus Spanien für das Endspiel am Samstag verpflichtete. Im 66'000 Zuschauer fassenden Olympiastadion dürfen nicht mehr als 34'000 Fans dabei sein. 5000 Polizisten sollen für die Sicherheit sorgen.
Krawall geplant
Der Polizei liegen Informationen vor, wonach Hooligans neue Ausschreitungen planen. Sogar auf der Pressetribüne soll es Sicherheitsleute geben, weil sich auch Redaktoren, die jeweils AEK oder PAOK nahestehen, nicht ausstehen können.
Unrühmlicher Höhepunkt dieser Saison war der Vorfall vom 11. März, als PAOK-Besitzer Iwan Savvidis mit einem Revolver am Gürtel auf das Spielfeld gestürmt war.