Michael Frey ist am Tag nach dem Abstiegsdrama niedergeschlagen. «Es ist eine sehr grosse Enttäuschung. Wir haben bis zum Schluss daran geglaubt. Dass wir das zuhause noch so aus der Hand gegeben haben, ist frustrierend.»
Am Samstagabend war der Gang von Waasland Beveren in die 2. belgische Liga besiegelt. Die Equipe um Frey und Leonardo Bertone unterlag im Rückspiel des Barrage-Duells gegen das unterklassige RFC Seraing gleich mit 2:5 – und das obwohl Topskorer Frey seine Farben in der 15. Minute auf die Siegerstrasse geführt hatte. Mit dem 1:1 aus dem 1. Duell vor Wochenfrist war der Klassenerhalt zum Greifen nah.
Gemeinsame Zeit zu Ende
Es kam anders. Beim Stand von 2:2 investierte Beveren mehr in die Offensive, was von den Gästen eiskalt bestraft wurde. «Dann ging es nur noch nach vorne. Wir versuchten, ein Pressing aufzuziehen. Wir hatten Chancen, nutzten sie aber nicht aus. Im Gegensatz zum Gegner», analysierte Bertone.
So endet die Saison Beverens mit einem niederschmetternden Abstieg – und damit auch die gemeinsame Zeit von Frey und Bertone, die einst zusammen bei YB auf dem Platz gestanden haben. Frey kehrt nach seiner Leihe zu Fenerbahce zurück, Bertone hat in Beveren noch einen Zwei-Jahres-Vertrag.