Auf Platz 9 hatten die Stuttgarter die Vorsaison abgeschlossen. Und auch die Spielzeit 2006/07 begann für den VfB alles andere als verheissungsvoll: 2 Niederlagen aus den ersten 3 Spielen. Die jüngste Mannschaft der Liga kam bestenfalls als Kandidat für den Uefa-Cup in Frage.
Dank einem beispiellosen Saison-Endspurt machte Stuttgart aber das Undenkbare möglich. Der VfB mit den beiden Schweizern Ludovic Magnin und Marco Streller gewann zum Abschluss gleich 8 Spiele in Folge – und feierte den 5. und bislang letzten Meistertitel der Klubgeschichte.
![Deutsche Meister 2007 Marco Streller und Ludovic Magnin.](https://www.srf.ch/static/cms/images/960w/6087d7.jpg)
Khedira als Matchwinner
Selbst im letzten Saisonspiel sah es zuerst nicht nach dem Stuttgarter Titel aus: Während der VfB gegen Cottbus früh hinten lag, führte der direkte Titel-Konkurrent Schalke gegen Bielefeld bereits mit 2:0.
Doch Stuttgart mit Trainer Armin Veh drehte das Spiel: Thomas Hitzlsperger traf mit einem Gewaltsschuss zum 1:1 und der damals 20-jährige Sami Khedira machte mit dem 2:1-Siegtreffer alles klar. Schalke blieb einmal mehr nur der 2. Platz.
![Illustre Stuttgarter Meister-Runde Markus Babbel, Benjamin Lauth, Michael Langer, Ludovic Magnin, Marco Streller und Sami Khedira (v.l.n.r.).](https://www.srf.ch/static/cms/images/960w/0e2050.jpg)