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Coupe-Final vs. Saint-Etienne PSG: Es geht um Titelhamsterei – und Normalität

Frankreichs Fussball erwacht nach fast 5 Monaten Zwangspause wieder. Im Cup-Final am Freitag ist PSG klarer Favorit.

Neymar
Legende: Es geht wieder um etwas PSG um Superstar Neymar bestreitet im Cup-Final den ersten Ernstkampf seit dem 11. März und dem 2:0 über den BVB im CL-Achtelfinal-Rückspiel. Keystone

Es tönt unspektakulärer, als es tatsächlich ist: Für etwas «Normalität» soll der Final des französischen Pokals am Freitag sorgen. Mitunter als Signal an die Gesellschaft. Nachdem die Meisterschaft schon Anfang März abgebrochen worden war, kehrt der Fussball zurück: 5000 Fans dürfen ins Pariser Stade de France.

Nur Heimfans im Stadion

Für einmal stimmt die Floskel «Wir haben nichts zu verlieren». Und zwar für Saint-Etienne, gegen Paris St-Germain krasser Aussenseiter. 1:6, 0:4, 0:1 und 0:4 unterlagen die «Grünen» PSG zuletzt. Nach einer schwachen Saison, die mit Rang 17 endete, kann das Team von Claude Puel nicht auf Fanklubs zählen: Weil es unmöglich sei, die 1000 zustehenden Tickets fair zu verteilen, verzichten die Fans des Rekordmeisters auf die Anreise.

Für die Startruppe von PSG soll hingegen nach dem Gewinn der vorzeitig abgebrochenen Meisterschaft die Coupe de France nur der 2. von 4 Titeln sein. Auch der Liga-Cup und vor allem die Champions League stehen auf der Wunschliste. Und werden von den Geldgebern aus Katar regelrecht gefordert.

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