Zum Inhalt springen

Eklat in Ligue 1 Nantes-Spieler Mohamed verweigert Einsatz am Tag gegen Homophobie

Stürmer Mostafa Mohamed vom FC Nantes will am Samstag nicht gegen Montpellier antreten.

Fussballspieler im gelb-grünen Trikot auf dem Spielfeld.
Legende: Fehlt seinem Team im Abstiegskampf Mostafa Mohamed. imago images/Icon Sport

Mostafa Mohamed hat vor dem letzten Saisonspiel in der Ligue 1 einen Eklat ausgelöst. Die Partie gegen den bereits abgestiegenen HSC Montpellier steht im Zeichen des internationalen Tages gegen Homophobie – und Mohamed weigert sich, zu spielen.

Wie der Klub mitteilte, wird der 27-jährige Ägypter mit einer Geldstrafe belegt. Diese soll an eine Organisation weitergeleitet werden, die sich gegen die Diskriminierung von LGBTQ-Personen einsetzt.

Meine Haltung ist weder eine Ablehnung noch ein Urteil, sondern Ausdruck der Treue zu dem, was mich ausmacht.
Autor: Mostafa Mohamed

Mohamed begründete seine Entscheidung mit seiner religiösen Überzeugung. «Bestimmte tief verwurzelte Werte, die mit meiner Herkunft und meinem Glauben verbunden sind, machen es mir schwer, an dieser Initiative teilzunehmen», schrieb der ägyptische Nationalspieler bei Instagram.

Seine Haltung sei «weder eine Ablehnung noch ein Urteil, sondern Ausdruck der Treue zu dem, was mich ausmacht», so Mohamed weiter.

Bereits zuvor hatte Mohamed Spiele ausgelassen, die von der Liga mit Aktionen gegen Homophobie begleitet wurden. 2023 verweigerte er einen Einsatz gegen Toulouse, weil die Teams Trikots mit Regenbogen-Elementen trugen.

Resultate

Meistgelesene Artikel