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«Hartes Training, nie gemotzt» Tief überwunden: «Pferdelunge» Sow trumpft bei Frankfurt auf

Djibril Sow hat sich bei Frankfurt vom Ersatzspieler zur Teamstütze entwickelt.

Djibril Sow.
Legende: Wichtige Schaltzentrale bei Frankfurt Djibril Sow. imago images

Kein einziger Einsatz in der Startelf – und das als teuerster Einkauf der Klubgeschichte (10 Mio. Euro): Djibril Sows Start in die 2. Saison bei Frankfurt verlief heuer nicht nach Plan.

Als 2-facher Schweizer Meister mit YB war der gebürtige Zürcher im Sommer 2019 seinem ehemaligen Coach Adi Hütter zur Eintracht gefolgt. Auch von Verletzungen zurückgeworfen, konnte sich Sow nie richtig etablieren. «Ich fiel in ein Loch», meinte er im November rückblickend.

Ich fragte ihn nach dem Spiel: ‹Was war denn heute los? Hast du dir die 50-Kilometer-Marke geschnappt?›
Autor: Martin Hinteregger zu Djibril Sow

Sow, der Spitzenläufer

Nun hat sich der 23-Jährige endgültig gefangen und durfte seit dem 8. Bundesliga-Spieltag stets von Beginn weg ran. Die «Pferdelunge» des Teams wies dabei stets die beste Laufleistung auf. Sein Spitzenwert liegt bei 12,99 km (gegen Augsburg).

Nach seinem starken Auftritt am Samstag gegen Leverkusen (2:1) meinte Teamkollege Martin Hinteregger im Kicker : «Ich fragte ihn nach dem Spiel: ‹Was war denn heute los? Hast du dir die 50-Kilometer-Marke geschnappt?›»

Auch Trainer Hütter ist mehr als zufrieden: «Djibril hat sich mit Ruhe, Souveränität und beinhartem Training zurückgekämpft und nie richtig gemotzt.»

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