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Insgesamt 15 Millionen Euro Uefa straft Klubs wegen ESL-Plänen ab

Der europäische Fussballverband lässt die Muskeln spielen und brummt 9 Klubs finanzielle Sanktionen auf.

Azpilicueta Foden
Legende: Auch die Champions-League-Finalisten sind betroffen Die Uefa lässt die gescheiterten Super-League-Ambitionen von 9 europäischen Klubs nicht einfach durchgehen. Keystone

Die Uefa bestraft 9 Klubs für deren Beteiligung an den Super-League-Plänen. Chelsea, Liverpool, Manchester City, Manchester United, Tottenham, Arsenal, Atletico Madrid und die Mailänder Klubs Inter und Milan, die sich als Gründungsmitglieder zurückgezogen haben, verpflichteten sich laut einer Mitteilung der Uefa zu einer Spende von 15 Millionen Euro für den Kinder-, Jugend- und Amateurfussball.

Zudem erklärten sie sich bereit, 5 Prozent ihrer Einnahmen aus dem Europacup einer Saison zur Weiterverteilung zur Verfügung zu stellen. Die Klubs hätten akzeptiert, «dass das Super-League-Projekt ein Fehler war», hiess es seitens der Uefa.

Druck auf Trio steigt

Aus dem ursprünglichen Dutzend haben Real Madrid, der FC Barcelona und Juventus Turin ihre Super-League-Ambitionen noch nicht aufgegeben. Man habe sich alle Rechte vorbehalten, angemessene Aktionen zu unternehmen und werde die Angelegenheit an die zuständigen Uefa-Disziplinargremien übergeben, teilte der Kontinentalverband mit. Die möglichen konkreten Konsequenzen liess er offen.

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