Resultate
Bei -2 Grad in Hamburg kamen die Bayern ungewohnt lange nicht auf Betriebstemperatur. Es bedurfte eines Foulelfmeters von Robert Lewandowski (37.), um die aufsässigen Hausherren ein erstes Mal in die Schranken zu weisen. HSV-Goalie Rene Adler hatte den heraneilenden Thomas Müller regelwidrig zu Fall gebracht.
Ein Dreckstor, das wir da kassiert haben.
Captain Johan Djourous HSV versteckte sich auch nach dem Halbzeitpfiff keineswegs und wurde nach 53 Minuten prompt belohnt. Ein als Flanke gedachter Freistoss von Aaron Hunt fand unverhofft den Weg ins Tor. Xabi Alonso berührte den Ball dabei wohl noch unglücklich mit der Fussspitze. Der Siegtreffer von Lewandowski (61.) passte zum schmucklosen Gastspiel der Münchner: Der Pole lenkte einen Schuss von Müller unhaltbar ab.
Sowohl Hamburg wie München hadern
«Ein Dreckstor, das wir da kassiert haben, das muss ich einfach so sagen», beklagte sich HSV-Trainer Bruno Labbadia über das spielentscheidende 2:1. Die Münchner wiederum haben den Ausfall von Jerome Boateng zu verdauen. Für den Abwehrchef endete das Spiel nach einer Stunde mit Verdacht auf Muskelfaserriss.
Mit dem 16. Sieg im 18. Spiel bauen die Bayern den Vorsprung auf Verfolger Dortmund zwischenzeitlich auf 11 Punkte aus. Für die Gelb-Schwarzen beginnt die Rückrunde am Samstag auswärts bei Mönchengladbach.
Sendebezug: Radio SRF 3 , Abendbulletin, 22:03 Uhr, 22.01.2015