Djibril Sows Geschichte in Gladbachs Profiteam ist noch kurz – doch folgenschwer:
- In der 2. Pokalrunde gegen Stuttgart gibt Sow mit 3 Spielminuten sein Debüt.
- Im Halbfinal gegen Frankfurt wird er in der Verlängerung (111.) eingewechselt.
- Sein Scheitern im Penaltyschiessen ebnet Frankfurt den Weg ins Endspiel.
Unbestrittenes Potenzial
Seine Gladbacher Anfänge hatte Sow noch unter Lucien Favre erlebt. Dieser sagte damals: «Ich kannte ihn zuvor nicht, bin aber überrascht von seiner Qualität.» Teamkollege Nico Elvedi bestätigt: «Djibrils Durchbruch ist nur eine Frage der Zeit.»
Keine Perspektive beim FCZ
Sow war 2015 seinem Jugendfreund Elvedi gefolgt. Neben den beiden verliessen damals auch Dimitri Oberlin und Francisco Rodriguez den FCZ. Sow erklärt: «Wir hatten einfach das Gefühl, dass es beim FCZ für junge Spieler eher schwierig ist.»
Liga-Debüt als nächstes Ziel
Zu Sows Vorzügen gehört seine Schnelligkeit, die er vom senegalesischen Vater geerbt hat. Schnelligkeit ist nun auch gefragt, um den verschossenen Penalty sofort abzuhaken. Denn der Schweizer U21-Internationale will sich weiter durchbeissen – und endlich auch in der Bundesliga debütieren.
Sendebezug: SRF zwei, sportaktuell, 25.04.17, 22:45 Uhr