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Internationale Ligen Favres rundum gelungener Start in Nizza

Lucien Favre betreut mit Nizza zum ersten Mal einen französischen Klub. Die diversen Herausforderungen scheint der Romand mühelos zu meistern. Ein Augenschein vor Ort.

Vom Glamour der Bundesliga und einer Infrastruktur wie in Mönchengladbach kann beim OGC Nice keine Rede sein. Trotzdem gefällt es Lucien Favre bei seinem neuen Verein, den er seit wenigen Wochen trainiert.

Bereits bestens eingelebt

«Für mich ist das eine neue, interessante Erfahrung. Man hat mir vieles über den französischen Fussball erzählt, das nicht zutrifft. Ich bin positiv überrascht», berichtet Lucien Favre bei unserem Besuch.

Er hat eine Philosophie von Fussball, die mir gefällt.
Autor: Dante über Lucien Favre

Die Spieler schwärmen von ihrem neuen Coach. Allen voran Dante, der bereits in Gladbach unter Favre gespielt hatte. «Ich freue mich sehr, wieder mit ihm zu arbeiten. Er hat eine Philosophie von Fussball, die mir gefällt», lobt der Verteidiger.

Dass die Stimmung bei Favre und seinem Team derzeit besser nicht sein könnte, hat mehrere Gründe:

  • Der perfekte Start: Mit 10 Punkten aus vier Spielen ist Favre mit Nice besser gestartet als mit seinen früheren Arbeitgebern FC Zürich (1 Punkt), Hertha Berlin (6) und Borussia Mönchengladbach (7).
  • Der Top-Transfer: Ist Favre in der Lage, das «enfant terrible» Mario Balotelli zu bändigen? Natürlich kann diese Frage nach dieser kurzen Zeit noch nicht abschliessend beantwortet werden. Der Anfang ist aber gemacht: Bei seinem Debüt gegen Marseille erzielte der Italiener gleich zwei Tore.
  • Das warme Klima: Nicht zuletzt hat auch das wunderbare Wetter dazu beigetragen, dass sich Favre innert kürzester Zeit akklimatisiert hat. Es gibt definitiv unattraktivere Arbeitsorte als das Bijou an der Côte d'Azur.

Sendebezug: sportlounge, SRF zwei, 12.11.16, 22:25 Uhr

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