Der Fussball in Deutschland habe sich in den letzten 7, 8 Jahren sehr entwickelt, sagte Favre in einen Interview mit der Süddeutschen Zeitung . Die Spieler seien «viel, viel besser. Vor allem die Jungen!».
Elvedi, Sow etc: «Merken Sie sich diese Namen!»
Der 57-Jährige nannte mit Marvin Schulz, Mahmoud Dahoud, Andreas Christensen, Tsiy-William Ndenge und den beiden Schweizern Nico Elvedi und Djibril Sow sechs junge Spieler aus der «Fohlen»-Organisation und ergänzte: «Merken Sie sich diese Namen!»
Die Borussia müsse diese Spieler «so präparieren, dass sie irgendwann Topniveau haben». Nur so könne Mönchengladbach auf den Abgang von Führungsspielern reagieren.
Auf die Abwerbung Kruses durch den kapitalkräftigeren VfL Wolfsburg angesprochen, sagte Favre: «Natürlich macht einem Trainer diese Entwicklung Sorgen. Wenn Wolfsburg einen Spieler von uns will, hat es nicht mal Sinn, zu kämpfen.»
Doppelsechs Xhaka-Stindl?
Noch ungewiss ist die Position von Neuzugang Lars Stindl. Der ehemalige Hannover-Captain könne «sehr viele Positionen sehr gut spielen», so Favre. Derzeit teste er ihn auf der Doppelsechs neben Granit Xhaka. Zu Nati-Stürmer Josip Drmic meinte der Romand nur, er sei ein «völlig anderer Spielertyp» als Kruse.
Gladbach bestreitet den ersten Ernstkampf der neuen Saison am Montag in der 1. DFB-Pokalrunde beim FC St. Pauli.
Sendebezug: SRF zwei, sportaktuell, 31.7.2015, 22:20 Uhr