Mauro Lustrinelli, Raphael Wicky und Johann Vogel hospitierten unter der Woche bei Martin Schmidt. Der Walliser redete mit den angehenden Coaches dabei nicht über Trainingslehre, sondern gab Tipps zur Aussendarstellung: «Mich hat als Chefcoach die erhöhte Öffentlichkeit total überfahren. Du musst jede PK sehr gut vorbereiten.»
Den Ball flach halten
Trotz der aktuellen Mainzer Erfolgssträhne ist die Europa League für Schmidt kein zwingendes Ziel. Er merkt an, dass unverhofft europäisch spielenden Klubs in der Folgesaison oft der Abstiegskampf blüht und verweist dabei auf Augsburg.
Plädoyer für Nati-Spieler Frei
Angetan ist Schmidt von den jüngsten Auftritten von Fabian Frei. Der Ex-Basler stehe für kultivierten Ballbesitzfussball und müsse in der aktuellen Form unbedingt die EURO-Teilnahme im Visier behalten. Schmidt betont: «Fabian macht Spieler besser und redet permanent mit allen. Typen wie er können in einem Team der Kitt sein, und auch die Nati könnte sicher von seinen sozialen Qualitäten profitieren.»