Zum Inhalt springen

Internationale Ligen Neymar: «Geld war nie meine Motivation»

Neymar ist nach der Vertragsunterzeichnung mit Paris Saint-Germain in Frankreich eingetroffen. Der Superstar erläuterte an der Medienkonferenz seine Ziele.

«Er ist angekommen!», vermeldete PSG am Freitag auf Twitter und veröffentlichte ein Foto, auf dem der 25-jährige Stürmer ein Flugzeug verlässt. Nachmittags um 13:30 Uhr fand die erste Pressekonferenz Neymars in Paris statt. Für Samstag ist die offizielle Präsentation vor den Fans im Parc de Prince geplant.

155 Euro pro Trikot

Der Wechsel vom FC Barcelona nach Paris für die Rekord-Transfersumme von 222 Millionen Euro sprengte alle bisherigen Dimensionen. Neymar hat einen Fünf-Jahres-Vertrag unterschrieben. Bereits am Freitag begann PSG den Verkauf von Trikots mit dem Namen des Stürmers. Die Fans standen vor dem Fanshop auf den Champs-Elysées Schlange, um sich eines der ersten 155 Euro teuren Trikots zu ergattern.

Stimmen zum Transfer

Nasser al-Khelaifi (Präsident PSG):

  • «Der Transfer ist eine Riesensache. Für mich ist Neymar der beste Spieler der Welt.»
  • «Neymar hätte viel mehr Geld machen können, als wir ihm geben. Er kam nicht wegen des Geldes!»
  • «Wir wollen alles gewinnen. Paris soll die wichtigste Fussball-Stadt der Welt werden.»

Neymar:

  • «Geld war nie meine Motivation. Es macht mich traurig, dass die Leute das denken. Wäre es nur ums Geld gegangen, hätte ich zu einem anderen Klub wechseln können.»
  • «Es war eine der schwierigsten Entscheidungen meines Lebens. Ich wollte eine grössere Herausforderung.»
  • «Ich lasse viele Freunde und fantastische Fussballspieler zurück, doch so ist es im Fussball: Schnelllebig.»
  • «Ich werde mein gesamtes Herzblut einbringen, um mit Paris die grossen Ziele zu erreichen.»
  • «Ich habe grossen Hunger auf Fussball, will immer spielen. Ich bin bereit, und wenn es morgen schon so weit ist – los gehts!»

Neymar bei seiner Vorstellung.
Legende: Der neue König im Prinzenpark Neymar bei seiner Vorstellung. Imago

Sendebezug: Radio SRF 3, Bulletin von 22:03 Uhr, 03.08.17

Meistgelesene Artikel