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Internationale Ligen Skandal bei Copa Sudamericana

Das Final-Rückspiel der Copa Sudamericana zwischen dem FC São Paulo und dem argentinischen Vertreter CA Tigre hat in einem Eklat geendet. Angeblich wurden Spieler sogar mit Waffen bedroht.

Die Spieler von Tigre behaupteten, während der Pause in der Garderobe von Sicherheitskräften mit Stöcken geschlagen worden zu sein. Linksverteidiger Lucas Orban sagte, Torhüter Damian Albil sei mit einer Pistole bedroht worden. Ähnlich äusserte sich Mittelfeldspieler Martin Galmarini. Die Mannschaft weigerte sich, zur 2. Halbzeit anzutreten.

Verletzte auf beiden Seiten

Ein brasilianischer Militärpolizei-Sprecher bestritt die Darstellung. Niemand sei bewaffnet gewesen. Allerdings habe es tätliche Auseinandersetzungen gegeben. Auf beiden Seiten habe es Verletzte gegeben.

Schon auf dem Platz war es zum Halbzeitpfiff zu einem Handgemenge zwischen Spielern beider Seiten gekommen. Nach brasilianischer Darstellung versuchten die Tigre-Akteure danach, in São Paulos Kabine vorzudringen. Dies sei jedoch von den Ordnungshütern unterbunden worden.

São Paulo «gewinnt»

Der Schiedsrichter brach das Spiel beim Stand von 2:0 für São Paulo ab. Nach dem 0:0 im Hinspiel gewannen die Brasilianer damit den Titel im zweitwichtigsten Klubturnier Südamerikas.

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