In den kommenden beiden Transferperioden darf der FC Barcelona keine neuen Spieler verpflichten. Der Internationale Sportgerichtshof TAS bestätigte am Dienstag eine entsprechende Entscheidung der FIFA. Auch die Geldstrafe von umgerechnet 370'000 Euro bleibt bestehen.
Der Weltfussballverband hatte die Strafe gegen den katalanischen Klub wegen Verstössen gegen die Transferbestimmungen bei minderjährigen Spielern verhängt. Die FIFA hatte Vergehen zwischen 2009 und 2013 geahndet, als Barcelona bei zehn Minderjährigen gegen die Bestimmungen verstossen hatte.
Transfers erst in einem Jahr
Damit darf Barça erst im Januar 2016 wieder Transfers tätigen. Bis dahin darf der FCB lediglich Verträge mit Akteuren verlängern und ausgeliehene Spieler zurückholen.
In einer ersten Stellungnahme reagierte Barcelona enttäuscht. «Die Sanktionen sind völlig unverhältnismässig», so der Verein. Die Katalanen können das Urteil noch vor dem Schweizer Bundesgericht anfechten.