Übersicht
Die Eintracht, Werder oder der VfB? Wer steigt direkt in die 2. Liga ab, wer muss in die Barrage und wer ist nach dem 34. Spieltag sämtliche Sorgen los? In den Partien Wolfsburg - Stuttgart und vor allem im Direktduell Bremen - Frankfurt fallen die letzten Entscheidungen.
Die Ausgangslage
- 15. Frankfurt, 36 Punkte, Torverhältnis 34:51
- 16. Bremen, 35 Punkte, Torverhältnis 49:65
- 17. Stuttgart, 33 Punkte, Torverhältnis 49:72
Die Szenarien
- Frankfurt ist gerettet, wenn es gegen Bremen punktet.
- Bremen ist gerettet, wenn es gegen Frankfurt gewinnt.
- Stuttgart kann sich maximal noch auf den Barrage-Platz verbessern. Dies ist nur mit einem Vollerfolg in Wolfsburg möglich. Um auf keinen unrealistischen Kantersieg angewiesen zu sein, muss der VfB auf eine Niederlage Bremens hoffen.
Das sagen die Protagonisten
- «Es geht einzig und allein um diesen einen Punkt. Um nichts anderes.» – Frankfurts wieder genesener Top-Torschütze Alex Meier.
- «Wir haben alles in unseren Händen. Wichtig ist, dass wir locker bleiben und uns nicht verkrampfen.» – Bremens Routinier Clemens Fritz.
- «Es besteht noch diese Restchance – und wir sollten ein anständiges, mit Siegeswillen versehenes Spiel abliefern.» – Stuttgarts Sportvorstand Robin Dutt.
Die historische Bedeutung
- Sollte Frankfurt trotz seiner guten Ausgangslage absteigen, wäre es schon die 5. Relegation in den letzten 20 Jahren für den Meister von 1959.
- Seit der Gründung der Bundesliga 1963 fehlte Werder Bremen nur während einer Saison im Oberhaus. 1980 stieg der fünffache deutsche Meister ab, 12 Monate später postwendend wieder auf.
- Die sich abzeichnende Relegation der Stuttgarter wäre historisch. 1975 stieg der VfB zum bisher einzigen Mal aus der 1. Bundesliga ab. Seit 1977 sind die Schwaben ohne Unterbruch oben dabei. Nur der HSV (seit 1963), die Bayern (seit 1965) und der BVB (seit 1976) haben längere Serien.
Sendebezug: Radio SRF 3, Nachmittagsbulletin, 7.5.16, 17:40 Uhr