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Mehmedi flankt, Steffen trifft Schweizer Co-Produktion sichert «Wölfen» Punkt

Wolfsburg trifft in Unterzahl und vermeidet eine Niederlage gegen Düsseldorf. Schalke patzt gegen das Schlusslicht.

Wolfsburg schienen die Felle gegen Düsseldorf vollends davonzuschwimmen. Nach dem Platzverweis gegen Marin Pogracic infolge einer Tätlichkeit war das Heimteam ab der 47. Minute nicht nur 0:1 im Rückstand, sondern auch personell dezimiert.

Die Reaktion folgte aber auf dem Fuss. Verantwortlich für das 1:1 nur zwei Minuten später waren zwei Schweizer, die für einmal beide von Beginn an ans Werk durften. Admir Mehmedi fand mit seiner Flanke den Kopf des 1,70 m kleinen Renato Steffen, der im Stile eines Goalgetters vollendete. Düsseldorf verpasste in der Folge den Siegtreffer trotz mehrerer guter Chancen.

Kevin Mbabu kam zu einem Teileinsatz. Er ersetzte in der 27. Minute den verletzten William.

Unterschiedliche Gemütslage bei Berliner Teams

Für das ambitionierte Hertha Berlin wird es langsam ungemütlich. Nach dem 1:3 gegen Mainz sind die Abstiegsränge für das Team von Jürgen Klinsmann weiter nur sechs Punkte entfernt. Robin Quaison war mit seinen Saisontreffern 8, 9 und 10 der Matchwinner für die Mainzer.

Vier Tage nach dem überraschenden Sieg im Sechzehntelfinal über Dortmund tauchte Bremen gegen Union Berlin mit 0:2. Das Team von Urs Fischer sicherte sich den Dreier dank zwei Toren von Marius Bülter (52./72.).

Die weiteren Partien:

  • Schalke spielt gegen Schlusslicht Paderborn nur 1:1, bleibt aber auf einem Europa-League-Platz. Klaus Gjasula gleicht die Schalker Führung von Ahmed Kutucu in der 81. Minute aus.
  • Freiburg kommt dank des 1:0 über Hoffenheim in der Tabelle näher an die siebtplatzierten Sinsheimer heran. Das einzige Tor gelingt Luca Waldschmidt kurz vor der Pause per umstrittenem Foulelfmeter. Steven Zuber bleibt während der gesamten Spieldauer auf der Bank.

HSV-Fans feuern Pyros ab – legal

Box aufklappen Box zuklappen

In der 2. Bundesliga kam es vor dem Anpfiff zum Spiel HSV - Karlsruhe (2:0) zu einem Novum im deutschen Profifussball. Erstmals wurde kontrolliert Pyrotechnik ausserhalb der Zuschauerränge gezündet. Aus zehn blauen und weissen Rauchtöpfen, die von HSV-Ultras angefacht wurden, zogen farbige Wolken durch das Volksparkstadion. Der DFB sowie die örtlichen Behörden hatten die Aktion genehmigt, Sicherheitskräfte standen mit Feuerlöschern parat.

Pyros Hamburg
Legende: Kontrollierte Zündung von Pyros Im Hamburger Volksparkstadion kam es zu einer Premiere. imago images

Bundesliga

Sendebezug: SRF 3, Nachmittagsbulletin, 8.2.2020, 17:40 Uhr

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