Dimitri Rybolowlew tickt anders als andere Oligarchen. Seine Strategie ist nicht, möglichst viele Titel zu holen, sondern möglichst viel Profit zu machen. Dafür holt der Russe Talente und verkauft diese mit Gewinn (siehe Tabelle).
In der laufenden Transferperiode kassierte Monaco mehr als 300 Millionen Euro. Dies gelang zuvor noch keinem Team.
Die nächste Generation steht bereit
Doch Rybolowlew hortet das Geld nicht, er investiert es wieder. So holte er im Sommer 2017 den 20-jährigen Youri Tielemans (25 Mio Euro), im Winter den 16-jährigen Pietro Pellegri (21 Mio) und jetzt Russlands WM-Helden Aleksandr Golowin (22-jährig, 30 Mio).
Dazu gesellt sich eine ausgezeichnete Jugendarbeit, die immer wieder Toptalente hervorbrachte. So konnten in den letzten Jahren mit Layvin Kurzawa, Yannick Carrasco und natürlich Kylian Mbappé Jungstars aus dem eigenen Stall teuer verkauft werden.
Ob in dieser Ligue-1-Saison PSG der Titel mit dieser Strategie abspenstig gemacht werden kann, wird sich weisen. Die nächsten Millionen werden so oder so auf dem Konto Rybolowlews eintreffen.