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Lukaku Opfer von Rassismus-Attacke
Aus Fussball vom 02.09.2019.
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Nach Affenlauten gegen Lukaku Italiens Verband und Liga starten Anti-Rassismus-Kampagne

Nach der rassistischen Attacke gegen Inters Lukaku üben der italienische Verband und die Liga den Schulterschluss.

Die italienische Liga kündigte für Oktober eine grossangelegte Anti-Rassismus-Kampagne an, an der sich alle 20 Klubs aus der Serie A beteiligen werden. «Jeder muss sich einsetzen, um in den italienischen Stadien Rassismus zu bekämpfen», sagte Liga-Chef Gaetano Miccicche.

Die Hoffnung ist, dass solche Vorfälle nie wieder vorkommen.
Autor: Roberto Mancini

Gabriele Gravina, Präsident des italienischen Fussball-Verbands (FICG), bezeichnete den Vorfall in Cagliari als «gravierend». Die Sportjustiz werde sich einschalten, um die Übeltäter zu identifizieren. Zudem habe der Verband eine Anti-Rassismus-Kampagne in den Schulen begonnen.

Affenlaute aus dem Publikum

In der Partie bei Cagliari Calcio (2:1) war Lukaku Opfer einer rassistischen Attacke von Anhängern der Sarden geworden. Kurz vor der Ausführung eines Elfmeters wurde der Belgier mit Affenlauten bedacht.

Auch Italiens Nationaltrainer Roberto Mancini verurteilte den rassistischen Angriff auf Lukaku. «Die Hoffnung ist, dass solche Vorfälle nie wieder vorkommen. Die Mehrheit der Fans tut ihr Bestes, um solche Situationen zu vermeiden. Leider gibt es aber auch dumme Personen. Ich hoffe, dass es immer weniger werden.»

Sendebezug: Radio SRF 4 News, Nachmittagsbulletin, 2.9.2019, 17:00 Uhr

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