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Nach emotionaler Niederlage Jurendic schäumt: «Ist der VAR blind?»

Augsburgs Sportdirektor teilt nach der 2:3-Niederlage gegen Mainz gegen den Videoschiedsrichter aus.

Fussballtrainer in schwarzer Jacke vor gesponserter Wand.
Legende: Fühlt sich ungerecht behandelt Marinko Jurendic. imago images/Ulrich Wagner

Drei Platzverweise und ein spät wieder annullierter Penalty: Das Freitagsspiel der Bundesliga in Augsburg bewegte die Gemüter. FCA-Sportdirektor Marinko Jurendic konnte seinen Frust nach dem 2:3 seines Teams schlecht verbergen.

«Ist der VAR im Kölner Keller blind?», fragte der sonst besonnene Schweizer. Die rote Karte gegen Samuel Essende nach einer Tätlichkeit in der 70. Minute zweifelte er zwar nicht an. Doch aus seiner Sicht hätte auch der Mainzer Dominik Kohr vom Platz fliegen müssen, der zuvor einen Ellenbogenschlag gegen Essende ausgeteilt hatte.

Harry Kane hätte den Elfer bekommen.
Autor: Marinko Jurendic

Für Empörung sorgte in den Augsburger Reihen auch der ganz am Ende der Nachspielzeit nach minutenlangem Videostudium zurückgenommene Elfmeter nach vermeintlichem Foul von Silvan Widmer an Keven Schlotterbeck.

«Der VAR untergräbt die Autorität der Schiedsrichter. Harry Kane hätte – siehe Kiel – den Elfer bekommen», behauptete Jurendic mit Verweis auf einen ähnlichen Strafstoss für Bayern nach VAR-Einsatz eine Woche zuvor beim 6:1 gegen den Aufsteiger.

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