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Nach Patzer gegen die Bayern Kobel: «Schöne Scheisse ... das muss man einfach so sagen»

Der BVB-Keeper gibt sich nach seinem Lapsus im Spitzenspiel selbstkritisch. Sein Trainer schützt ihn.

Gregor Kobel erlebte im Spitzenspiel gegen die Bayern einen rabenschwarzen Abend. Der Schweizer Keeper säbelte beim Führungstreffer der Bayern unbedrängt über den Ball und nahm anschliessend die Schuld an der Niederlage auf sich. «Schöne Scheisse ... das muss man einfach so sagen», ärgerte sich der 25-Jährige nach dem 2:4 in München bei Sky und gestand «zwei relativ grosse Fehler» ein. «Es gibt einfach Scheiss-Tage – und heute war so einer», fügte Kobel an. 

Weil der Schweizer den Ball beim 0:1 noch leicht berührte, wird das Tor als Eigentor gewertet. «Die Entscheidung, da raus zu kommen, war gut. Aber ich habe den Ball nicht getroffen. Wie das passiert ist, keine Ahnung. Das geht ganz klar auf mich, das tut natürlich weh.» Im Anschluss habe sein Team «einen Knick» im Spiel gehabt. «Ich habe da leider der Mannschaft nicht weiterhelfen können», ärgerte sich Kobel.

Terzic nimmt Kobel in Schutz

Sein Trainer Edin Terzic stärkte dem Torwart den Rücken. «Wir wissen auch, dass wir uns auf Gregor in dieser Saison sehr häufig und oft verlassen konnten», sagte Terzic. «Ihm tut das natürlich leid, aber wir müssen das richtig einordnen. Er ist der Grund, warum wir hier heute als Tabellenführer antreten konnten.»

Kobel hatte im Top-Spiel gegen die Bayern sein Comeback nach knapp einmonatiger Verletzungspause gegeben. Die längere Abwesenheit wollte der Zürcher aber nicht als Ausrede gelten lassen.

SRF zwei, sportflash, 24.3.2023, 20:00 Uhr ; 

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