Seit Montag ist Nati-Goalie Yann Sommer offiziell ein Spieler von Inter Mailand. Beim letztjährigen Champions-League-Finalisten unterschrieb er einen Vertrag für die nächsten drei Spielzeiten. Anders als bei seinem Ex-Klub Bayern München dürfte Sommer bei Inter als unangefochtene Nummer 1 in die Saison starten.
Inzaghi mag es, von ganz hinten herauszuspielen. Das ist genau meine Vorstellung vom Torwartspiel.
Es gibt allerdings noch andere Gründe, warum der 34-Jährige unbedingt zu den «Nerazzurri» wechseln wollte. So freue er sich auf eine grosse Herausforderung in einer neuen Liga gegen ihm noch weitgehend unbekannte Stürmer, wie Sommer in einem Gespräch mit dem klubeigenen TV von Inter ausführte. Mindestens einen Stürmer wird er allerdings schon kennen und im berüchtigten Stadtderby wiedersehen: Nati-Teamkollege Noah Okafor spielt neuerdings für die AC Milan.
Inzaghis Spielstil als wesentlicher Grund
Einen entscheidenden Teil zum Transfer beigetragen habe auch Inter-Cheftrainer Simone Inzaghi. Sommer zeigte sich im Interview mit Inter TV begeistert von der Spielweise des 47-jährigen Italieners: «Inzaghi mag es, von ganz hinten herauszuspielen. Das ist genau meine Vorstellung vom Torwartspiel. Ich möchte mich am Spiel aktiv beteiligen, eine Option für meine Mitspieler sein.»
Sommer folgt im Inter-Tor auf André Onana, den es zu Manchester United in die Premier League zog. In der Vergangenheit hüteten Goalies wie Samir Handanovic, Julio César oder Walter Zenga jeweils über mehrere Jahre den Kasten von Inter. Entsprechend ist Sommer stolz, nun Inters Torwarttrikot überstreifen zu dürfen: «Viele legendäre Torhüter spielten hier. Ich freue mich jetzt schon, bald im San Siro vor all den zahlreichen Fans zu spielen.»