Man muss sich die Zahl vor Augen führen: Am 7. Spieltag in der Serie A fielen gerade einmal 1,1 Tore pro Spiel. Dabei wurde der Wert am Montagabend durch das 1:1 zwischen Cremonese und Udinese gar noch nach oben geschraubt.
Nur 11 Treffer in 10 Partien – das gab es in der Serie A seit der Aufstockung auf 20 Teams (2004) nie. Gleich 4 Partien endeten 0:0, das 2:1 bei Milan - Fiorentina geht unter diesen Vorzeichen als Torfestival durch. Der bisherige Negativ-Rekord in der 20er-Liga lag bei 13 Toren.
Super League: Es geht mit noch weniger Toren
Dass in der Serie A noch nie der grosse Hurra-Offensivfussball zelebriert wurde, ist kein Geheimnis. Die 1,1 Treffer pro Spiel bringen gleichwohl den «Catenaccio» zurück ins Bewusstsein. Jenes Spielsystem, in welchem es primär ums Tore verhindern geht.
Dass die 1,1 Tore noch nicht das untere Ende der Fahnenstange sind, beweist nicht zuletzt die Super League. Seit ihrer Einführung im Sommer 2003 wurde gar die Marke von 1,0 zweimal unterschritten: Am 29. Spieltag 2018/19 und am 2. Spieltag 2019/20 fielen in 5 Spielen bloss 4 Tore (Schnitt: 0,8).