Der Schweizer Torhüter Roman Bürki durchlebt beim deutschen Bundesligisten Borussia Dortmund schwierige Zeiten: Nachdem er 2015 von Freiburg zum BVB gestossen war und die klare Nummer 1 im Tor war, bestritt er in dieser Saison kein einziges Spiel.
Aus neuer Situation gelernt
Sein Selbstvertrauen müsste also angekratzt sein. Gegenüber der Tageszeitung Ruhr Nachrichten relativiert der 31-Jährige aber: «Ich musste lernen, mich von diesem immerwährenden Druck zu befreien. Weil ich mit allen hier ein gutes Verhältnis habe, nach wie vor, kam dann auch der Spass wieder zurück.»
Es war ja nicht Gregor Kobel, der gesagt hat, ‹jetzt komme ich, du spielst nicht mehr.› Er macht seine Sache gut.
Zur Zeit stehen Bürki mit Marwin Hitz und Gregor Kobel 2 andere Schweizer vor der Sonne. Ein Problem mit Kobel habe er deswegen aber nicht: «Es war ja nicht Gregor Kobel, der gesagt hat, ‹jetzt komme ich, du spielst nicht mehr.› Die Entscheidung kam vom Klub. Gregor macht seine Sache gut.»
In der Goalie-Hierarchie zuoberst stehen könnte Bürki dann nächstes Jahr wieder. Dann wagt er das «Abenteuer USA», er hat beim MLS-Neuling St. Louis einen Vertrag ab 2023 unterschrieben.